Hippeastrum, Familie Amaryllidaceae
Die Amaryllis blühen je nach Kaufdatum ab November bis März. Je kühler Sie Ihren Amaryllis stellen, desto länger dauert es bis zur offenen Blüte. Die Blühdauer lässt sich durch einen kühlen Standort (nicht unter 10° C) deutlich verlängern.
Bei uns erhalten Sie ausschließlich ausgesucht große Zwiebeln mit einem Umfang von über 30 cm. Diese Qualität bringt mindestens zwei Blütenschäfte mit jeweils mehreren Blüten.

Gießen
Halten Sie Ihren Ritterstern relativ trocken. Dadurch bleiben die Blütenschäfte kürzer und die Pflanze lässt sich besser auf dem Fenstersims halten.

Nach der Blüte
Nach der Blüte muss der Amaryllis seinen „Energiespeicher“ wieder füllen: Lassen Sie die Blütenschäfte stehen. Düngen Sie Ihren Amaryllis einmal pro Woche mit einem Zimmerpflanzendünger. Bitte gießen Sie die Pflanze jetzt regelmäßig und halten Sie sie feucht. (jedoch ohne Wasser im Untersetzer oder Übertopf)

Ruhezeit
Im Juni sollten Sie die Düngung einstellen. Im Juli beenden Sie auch das gießen. Dadurch leiten Sie die Ruhezeit ein: Ihr Amaryllis wird welken, die Blätter und Schäfte werden gelb und sterben dann ab. Wenn die Blätter abgestorben sind, schneiden Sie diese bitte ca. 5 cm oberhalb der Zwiebel ab. Lagern Sie jetzt den Topf mit Zwiebel an einem trockenen Ort bei ca. 20° C. (Nicht kühl und nicht feucht).

Neues Antreiben
Ab November können Sie Ihren Ritterstern wieder „erwecken“: Stellen Sie den Topf wieder im Zimmer auf, und beginnen Sie wieder regelmäßig wenig zu gießen. Die Düngung genügt alle 4 Wochen.

Wir wünschen Viel Freude an Ihren Amaryllis!

Aristolochia gigantea, Aristolochiaceae
Die Aristolochia ist eine mehrjährige, nicht winterharte, wärmeliebende, krautige Kletterpflanze mit herzförmigen Blättern. Die beeindruckend großen (bis zu 35 cm Durchmesser) purpurfarbenen, weiß-gefleckten Blüten mit dem gelben Schlund haben der Pflanze auch den Namen Gespensterblume eingebracht.

Standort
Aristolochia lieben eine warmen, halbschattigen Platz mit Kletterhilfe/Rankgerüst.

Gießen und Düngen
Gießen Sie Ihre Aristolochia nach dem neuen Austrieb erst sparsam, mit zunehmendem Austrieb und zunehmender Blattmasse (=Verdunstungsfläche) mehr und regelmäßig. Vermeiden Sie Staunässe, verwenden Sie bitte keine Untersetzer. Düngen Sie Ihre Aristolochia von April bis Juni mit jedem 2. Gießvorgang flüssig z. B. mit Chrysal Premium Universaldünger. Von Ende Juni bis Ende September düngen Sie mit Chrysal „Blütenzauber“, Düngungen immer nach den Vorgaben auf der Verpackung.

Einholen und Überwinterung
Schneiden Sie alle jungen, noch krautigen Triebe ab, und holen den Topf mit der verholzten Pflanze ins frostfreie Winterquartier. Die Aristolochia hat jetzt kaum mehr Blätter, das bedeutet, daß sie nur noch minimale Wassergaben benötigt, achten Sie besonders darauf, daß keine Staunässe entsteht.

Neues Antreiben
Wenn Sie die Möglichkeit haben, schon im März an einem hellen, warmen Platz im Haus, ansonsten mit den ersten warmen Tagen im April (Minimumtemperatur 10 °C) im Freien aufstellen und behutsam mit dem Gießen und Düngen beginnen. Nach dem 15 Mai stellen Sie Ihre Aristolochia am Sommerstandort auf, und sorgen für eine Kletterhilfe/Rankgerüst für den neuen Austrieb.

Wir wünschen Viel Freude an Ihren Aristolochia!

Rhododendron simsii, Familie der Erikengewächse
Die Azaleen stammen aus Asien, genauer aus China und Taiwan. Ab Oktober bis Ende Februar können Sie bei uns Azaleen kaufen. Die Hauptsaison erstreckt sich von Weihnachten bis Mitte Februar.

Pflege
Der Topfballen der Azalee soll immer feucht sein. Azaleen dürfen nie ganz austrocknen. Gießen Sie deshalb Ihre Azalee regelmäßig und kräftig. Die Pflanzen dürfen trotz des hohen Wasserbedarfs nicht im Wasser stehen! Sollte eine Azalee einmal ganz ausgetrocknet sein, so tauchen Sie den Topf bitte ganz unter Wasser, bis keine Blasen mehr aufsteigen, sich also der Topf ganz vollgesaugt hat.

Also: Die Pflanzen kräftig gießen und wenige Minuten später das überschüssige Wasser aus dem Übertopf oder Untersetzer wegschütten, damit Ihre Azalee einen „trockenen Fuß hat“.

Standort
Ihre Azalee möchte einen hellen Standort, die Temperatur sollte 18°C nicht übersteigen, vermeiden Sie direkte Nähe zur Heizung. Je kühler Ihre Azalee steht, desto länger bereitet sie Ihnen Freude.

Düngung und „Übersommern“
Wenn Sie Ihre Azalee ins nächste Jahr „übersommern“ möchten, dann braucht sie nach der Blüte einen hellen Platz im Zimmer. Beginnen Sie ab März je einmal pro Woche mit Compo Rhododendrondünger zu düngen. (Auflösen im Gießwasser, je 1g pro Liter, z. B. ein gehäufter Teelöffel auf eine 3l Gießkanne)

Ende Mai können Sie Ihre Azalee an einem halbschattigen Standort im Garten aufstellen. Um die Pflanze besser feucht halten zu können, geben Sie ihr einen größeren Topf, verwenden Sie dazu jedoch ausschließlich „Fruhstorfer Erde für Rhododendren und Moorbeetpflanzen“ (bei uns erhältlich).

Wenn die Temperaturen im Herbst unter 2°C sinken, holen Sie die Azalee wieder in ein kühles Zimmer. So können Azaleen viele Jahre alt werden!

Wir wünschen viel Erfolg und ein gutes Wetter für Ihre Azaleen!

Vaccinium macrocarpon, Familie der Erikengewächse
Die Cranberry stammen aus dem Osten Nordamerikas und sind eng mit unseren Preiselbeeren verwandt.

Geschichte
Die Cranberrys wurden schon von den Indianern zu medizinischen Zwecken (als Brei auf Wunden), als Konservierungsmittel und zum Färben eingesetzt. In der Seefahrt dienten Sie dank des hohen Vitamin-C-Gehalts, des ausgewogenen Mineralstoffgehalts und der Haltbarkeit zur ausgewogenen Ernährung.

Die Pflanze
Die immergrünen, im Herbst und Winter beerentragenden Cranberry eignet sich zur Bepflanzung von Trögen, Beeten, Böschungen und Feuchtzonen.

Die Frucht
Die Frucht ist sehr lange haltbar, sowohl an der Pflanze, wie auch geerntet. Die Inhaltsstoffe wirken antimikrobiell. Den Cranberries wird positive Wirkung auf das Immunsystem, die Magen- und Darmflora sowie gegen Nieren- und Blasenentzündung wissenschaftlich bestätigt.

Bodenvorbereitung
Die Cranberries lieben sauren, humosen Boden: Auf der ganzen Pflanzfläche den Boden ca. 25cm tief ausheben. Legen Sie in die entstandene Grube eine Schicht von bis zu 10cm Fichtenreisig oder Rindenmulch. Jetzt mischen Sie gut angefeuchteten Torf mit max. 20% Aushub oder Komposterde. Diese Mischung wieder auf die Pflanzfläche aufbringen.

Pflanzung
Pflanzen Sie mindestens 6 – 8 Cranberries pro m². nach dem Pflanzen gut angießen und regelmäßig feucht halten. Zur Vorbeugung von Unkraut decken Sie den Boden mit Rindenmulch ab. Jäten Sie bitte regelmäßig das aufkommende Unkraut.

Düngung
Benutzen Sie Dünger für Beerensträucher oder Rhododendron; keine Kalkung, da die Cranberries sauren Boden lieben.

Wir wünschen viel Erfolg mit Ihren Cranberries!

Cyclamen persicum, Familie der Primelgewächse
Die Alpenveilchen stammen aus lichten Bergwäldern der Mittelmeerregion. Bei uns erhalten Sie verschiedene Formen: Pflanzen mit normalen Blüten, geflammten Blüten (Blüten mit Farbverlauf) oder gefransten Blüten, sowie Minialpenveilchen (im 9 cm Topf) und Microalpenveilchen (im 6 cm Topf).

Standort
Stellen Sie Ihr Alpenveilchen im Sommer nicht in die volle Sonne. Im Herbst und Winter darf es auch gerne sonnig haben. Ihr Alpenveilchen bereitet Ihnen länger Freude, wenn es im Zimmer nicht so warm ist (nicht mehr als 18 °C), oder die Pflanze nicht in direkter Nähe zur Heizung steht.

Gießen und Düngen
Gießen Sie die Pflanze regelmäßig und kontrollieren Sie wenige Minuten später den Übertopf/Untersetzer: schütten Sie überschüssiges Wasser aus dem Übertopf oder Untersetzer weg, damit Ihr Alpenveilchen einen „trockenen Fuß“ hat.
Düngen Sie Ihr Alpenveilchen alle 2 Wochen z. B. mit Asbella Flüssigdünger (bei uns erhältlich) nach Gebrauchsanleitung.

Pflege
Entfernen Sie schlechte Blätter und Blüten mit dem gesamten Stengel, denn verbleibende Reste würden faulen und gesunde Pflanzenteile anstecken. Auch Samenkapseln sind mit dem Stengel zu entfernen.

Alpenveilchen im Freien
Im Spätsommer und Herbst bieten sich mit Alpenveilchen wunderschöne Gestaltungsmöglichkeiten im Garten, auf der Terrasse und auf dem Friedhof.
Die Pflanzen kommen auch mit sehr kühlen Temperaturen bis zum Gefrierpunkt zurecht. Frosthärte ist nicht gegeben, wenngleich immer wieder berichtet wird, dass Alpenveilchen bis zu –5°C überstanden hätten.

Ihr Gärtner wünscht Ihnen viel Erfolg und ein gutes Wetter für Ihre Alpenveilchen!

Fremontodendron californicum, Familie der Sterculiaceae
Der Fremontodendron stammt aus Kalifornien, und erreicht dort als Baum oder großer Busch bis zu 8m Höhe. Seine bis zu 10cm großen, kräftig gelben Blüten beeindrucken mit ihrer strahlenden Farbe. Der Namensgeber für den Flannelbusch war John Fremont. Der Botanische Garten Los Angeles schreibt dazu:
John Fremont, an explorer and surveyor for the U. S. Army, collected plants on his travels through California in the mid-1800s. He discovered many new species, including the Matilija poppy (Romneya coulteri) and the rare bush anemone (Carpenteria californica). The spectacular flannel bushes of the genus Fremontodendron were named in his honor.
John Fremont, ein Forscher und Vermesser für die U.S. Armee, sammelte auf seinen Reisen durch Kalifornien Mitte des 19. Jahrhunderts Pflanzen. Er entdeckte zahlreiche neue Arten, wie den Kalifornischen Baummohn (Romneya coulteri) und das Hortensiengewächs Carpenteria californica. Der aufsehenerregende Flanellbusch Fremontodendron wurde zu seinen Ehren nach ihm benannt.

Standort
Der Fremontodendron darf heiß und sonnig stehen.

Gießen
Der Wasserbedarf ist äusserst gering. Bitte verwenden sie niemals Untersetzer. Staunässe ist für den Fremontodendron tödlich.

Düngung
Düngen Sie von März bis August mit jedem 2. Gießvorgang mit. Verwenden Sie 1g pro Liter Gießwasser von Asbella Blütenzauber (bei uns erhältlich).

Überwinterung
Möglichst hell, ganz trocken halten, Raum muß frostfrei sein.

Viel Erfolg mit Ihrem Fremontodendron wünscht Ihnen Ihr Gärtner!

Gloriosa rothschildiana, Familie der Liliengewächse
Diese prachtvoll blühende Schlingpflanze stammt aus den tropischen Regionen Afrikas. Aus der Knolle heraus wächst die Gloriosa mit sehr langen Trieben, an denen später die außergewöhnlichen, aus sechs zurückgeschlagenen Blütenblättern bestehenden Blüten entstehen. Nach der Blüte “zieht die Gloriosa ein”, das bedeutet, dass die grünen Triebe vergilben und später ganz eintrocknen. Dann ist für die Gloriosa Winterzeit, doch im nächsten Frühjahr geht es wieder weiter…

Standort
Die Gloriosa brauchen einen warmen und hellen Standort im Zimmer (Temperatur zwischen 15 – 22°C, im Sommer kann sie auch an einem vor Wind und praller Sonne geschützten, jedoch warmen und hellen Standort im Freien stehen.

Pflege
Ihre Gloriosa braucht regelmäßig Wasser, der Boden muß feucht gehalten werden, doch Staunässe ist unbedingt zu vermeiden. Lassen Sie bitte kein Wasser im Untersetzer oder Übertopf stehen.

Düngung
Düngen Sie während der Wachsstumsphase (wenn der Austrieb nach der Winterruhe ca. 15cm Höhe erreicht hat) alle zwei Wochen mit Chrysal Premium Universal Flüssigdünger wie auf der Packung angegeben. Wenn der Austrieb eine Länge von ca. 1,5m erreicht hat, stellen Sie die Düngung auf Chrysal Blütenzauber 1x pro Woche um. Beginnt die Pflanze einzuziehen, stellen Sie die Düngung komplett ein.

Einziehen der Pflanze
Nach der Blühphase zieht die Gloriosa ein, das bedeutet, die Pflanze holt die verfügbaren Nährstoffe und die Energie aus den grünen Pflanzenteilen und lagert sie in der Knolle ein. Die abgestorbenen Triebe können unmittelbar oberhalb des Topfes abgeschnitten werde. Jetzt muss der Topf mit der Knolle kühl (ca. 5-8 °C), dunkel und trocken gelagert werden.

Neu antreiben
Ab März/April kann die Gloriosa wieder angetrieben werden. Stellen Sie den Topf wieder warm und hell, und halten Sie den Boden regelmäßig feucht (siehe auch Düngung). Die neuen Triebe müssen an einem Rankgerüst befestigt werden. Die Triebe der Gloriosa werden sehr lang, so daß es notwendig werden kann, die Triebe mehrmals auch von oben wieder nach unten am Rankgerüst fest zu machen.

Knollenteilung
Wird die Knolle der Gloriosa zu groß, kann sie im Winter vor dem neuen Antreiben vorsichtig geteilt werden.

Viel Freude an Ihrer Gloriosa wünscht Ihnen Ihr Gärtner!

Vor allem in Bayern (Hallertau) und am Bodensee (Tettnang) wird Hopfen angebaut. Es werden ausschießlich die zapfenbildenden, weiblichen Pflanzen des Hopfens kultiviert, die an Stangen und Drähten immer rechtsdrehend emporwachsen.
Der Hopfen gibt dem Bier seine unverwechselbare Würze und sorgt gleichzeitig für dessen natürliche Konservierung und eine stabile Schaumkrone. Der Hopfen im Bier sorgt für die appetitanregende Wirkung des Bieres.

Hopfen als Heilpflanze
Es werden nur die weiblichen Blüten (Zapfen) verwendet. Darin sind Bitterstoffe, ätherische Öle und Mineralstoffe

Wirkung

• appetitanregend
• verdauungsstärkend
• beruhigend
• Indikation
• Entspannung bei nervöser Erregung
• Einschlafstörungen
• leichte Depressionen

Die Zubereitung erfolgt als Tee, Hopfenkissen oder Bad.

Hydrangea macrophylla, Familie der Steinbrechgewächse
Die Hortensien stammen aus Japan. Die “normalen” Farben sind weiß, rosa und rot; durch Zugabe von speziellen Salzen in den Boden wird die Blaufärbung von einigen Sorten erreicht.

Pflege
Um den großen Durst der Hortensien zu stillen muss (bei entsprechender Witterung) täglich gegossen werden. Die Töpfe müssen groß genug sein, und zur Erleichterung der Gießarbeit sollten Untersetzer verwendet werden, die Pflanzen dürfen jedoch nicht länger als 15 Minuten im Wasser stehen. Düngen Sie die Hortensien 1x pro Woche mit Handelsüblichem Zimmerpflanzendünger lt. Empfehlung.

Standort
Im Topf empfiehlt sich ein halbschattiger Standort, in der Sonne muss streng auf genügend Feuchtigkeit geachtet werden.

Auspflanzen in den Garten
Ab Juni können die Hortensien in Ihrem Garten ausgepflanzt werden. Verwenden Sie dazu Weißtorf oder Moorbeet/Rhododendron-Erde. Vor dem Auspflanzen die Töpfe in Wasser tauchen, damit sie sich vollsaugen. Nächstes Jahr blühen Ihre Hortensien im Sommer!

Blaufärbung
Damit Ihre blauen Hortensien auch im nächsten Jahr wieder blau werden, verwenden Sie das Produkt “Wesilaun” wie auf der Packung empfohlen!

Rückschnitt
Schneiden sie im Sommer (bzw. im nächsten Jahr im Herbst) die verbräunten Blütenstände ab. Lassen Sie die Zweige stehen, denn daran befinden sich schon die Blütenknospen fürs nächste Jahr!

Winterschutz
Decken Sie Ihre Hortensien im Garten vor dem ersten kräftigen Frost mit Tannenreisig ab, höhere Pflanzen werden mit Reisig eingebunden.

Ihr Gärtner wünscht Ihnen viel Erfolg und ein gutes Wetter für Ihre Hortensien!

Viscum album, Familie der Sandelholzgewächse
Die Mistel hat immergrüne, eiförmige, ledrige Blätter. Jedes Jahr wächst ein Blattpaar, so dass sich das Alter des Mistelzweiges an der Zahl der Verzweigungen ablesen lässt. Ein Mistelzweig braucht etwa 20 bis 25 Jahre, um eine Länge von 20 bis 25 cm zu erreichen.

Als Halbschmarotzer wächst die Mistel auf Bäumen, bei uns meist auf Obstbäumen oder Pappeln. Über ihre Wurzeln zapft sie die Leitungsbahnen der Bäume, auf denen sie siedelt, an. Im Vergleich zum Vollschmarotzer entzieht die Mistel ihrem Wirtsbaum nur Wasser mit Mineralien und betreibt in ihren grünen Teilen selbst Photosynthese – erzeugt also die benötigte Energie selbst.

In den Blattachseln der Misteln erscheinen im Frühjahr unscheinbare, gelbe Blüten. Aus diesen werden bis zum Herbst Früchte: Die weißen, innen sehr klebrigen Beeren, die den besonderen Winterschmuck ausmachen!

Viel Freude an Ihrem Mistelzeig wünscht Ihnen Ihr Gärtner!

Großblumige Rhododendron, Rhododendron-Hybriden, Familie der Erikengewächse
Die Urformen der Rhododendron stammen aus Nordamerika: Virginia US, Georgi US und Alabama US.

Standort
Ihr Rhododendron liebt einen hellen, halbschattigen Standort. Meiden Sie beim auspflanzen die direkte Nachbarschaft zu Birken.

Pflanzung im Kübel
Sorgen Sie für eine gute Drainage: Stellen Sie sicher, daß der Kübel ganz unten ein Ablaufloch hat. Schütten Sie eine Schicht (mind 5 cm) Blähton darüber. Füllen Sie jetzt den Kübel mit „Fruhstorfer Erde” für Rhododendron und Moorbeetpflanzen (bei uns erhältlich). Setzen Sie Ihren Rhododendron ein und drücken ihn kräftig an.

Pflanzung im Gartenboden
Heben Sie ein Pflanzloch aus, das 3mal so breit und 2mal so tief ist, wie der Topf des Rhododendron. Mischen Sie einen Teil des Aushubs mit doppelt so viel Weißtorf (bei uns erhältlich). Füllen Sie das Pflanzloch auf und setzen Sie Ihren Rhododendron ein. Treten Sie den Boden direkt an der Pflanze gut fest.

Pflege
Nach dem einsetzen der Pflanze kräftig angießen. Ihr Rhododendron darf nie austrocknen. Gießen Sie Ihren Rhododendron im Kübel regelmäßig. Auch ausgepflanzt im Garten bitte in Trockenzeiten gießen. Insbesondere im Winter regelmäßig gießen.

Rückschnitt
Ihr Rhododendron braucht nicht geschnitten werden. Das Ausbrechen der Blütenstände nach der Blüte hilft für einen kompakten, runden Wuchs.

Düngung
Düngen Sie Ihren Rhododendron im März und im Juni: Streuen Sie Compo Rhododendrondünger rund um die Pflanze, ca. 50g je m².
Arbeiten Sie den Dünger in die oberste Bodenschicht (5-10 cm) ein. Gießen Sie die Fläche danach an.

Winterschutz
Ihr Rhododendron ist winterhart. Schützen Sie die Pflanze jedoch in den ganz kalten Winterphasen in dem Sie einige Reisigzweige locker über die Pflanze legen.

Pflanzenschutz
Der „gefurchte Dickmaulrüssler“ ist ein Käfer und schädigt die Rhododendren durch den „Buchtenfraß“. Er knabbert vom Blattrand, so daß viele kleine „Buchten“ am sonst glatten Blattrand entstehen. Der Dickmaulrüssler ist nachtaktiv und kann deshalb nachts abgesammelt werden.

Ihr Gärtner wünscht Ihnen viel Erfolg und ein gutes Wetter für Ihre Rhododendren!

Gartenrosen, Familie der Rosengewächse

Standort
Nutzen Sie für Ihre Rosen einen sonnigen, luftigen Standort. Der Boden muß locker, luftdurchlässig und humusreich sein. Der pH-Wert sollte um 6 liegen. Rosen vertragen keine Staunässe.

Pflanzung im Kübel
Wählen Sie einen großen Kübel, der mind. 45cm hoch ist. Sorgen Sie für eine gute Drainage: Stellen Sie sicher, daß der Kübel ganz unten ein Ablaufloch hat. Schütten Sie eine Schicht (mind. 5cm) Blähton darüber. Füllen Sie jetzt den Kübel mit „Fruhstorfer Erde für Balkon- und Zimmerpflanzen (bei uns erhältlich). Setzen Sie Ihre Rose ein und drücken sie kräftig an.

Pflanzung im Gartenboden
Heben Sie ein Pflanzloch aus, das 3mal so breit und 2mal so tief ist, wie der Topf bzw. die Wurzeln der Rose. Mischen Sie einen Teil des Aushubs mit genau so viel Komposterde oder Blumenerde. Mischen Sie evtl. 10 % abgelagerten Pferdemist oder 5% Kuhdung dazu. Setzen Sie Ihre Rosen ein. Der Veredelungsknoten sollte ca. 5cm tief im Boden sein. Drücken Sie den Boden direkt an der Pflanze gut an. Gießen Sie die Rosen kräftig an, und halten Sie die Pflanzen in den nächsten Wochen feucht.

Düngung
Düngen Sie Ihre Rosen mehrmals im Jahr: Im zeitigen Frühjahr mit Asbella Langzeitdünger (1 gehäufter Eßlöffel pro Pflanze), dann im Mai und Juli jeweils mit Gartendünger blau (je 1 gehäufter Eßlöffel pro Pflanze). Streuen Sie den Dünger rund um die Pflanze gleichmäßig. Arbeiten Sie den Dünger in die oberste Bodenschicht (5-10 cm) ein. Gießen Sie die Fläche danach an.

Erhöhung der Blühfreudigkeit
Die abgeblühten Triebe über dem zweiten vollentwickelten Blatt (5er Blatt) abscheiden – so entwickeln sich schnell neue Blütentriebe.
Evtl. durchtreibende Wildtriebe direkt an der Austriebsstelle abschneiden.

Pflanzenschutz
Wichtig ist, abgefallen Pflanzenteile regelmäßig zu entfernen, da diese eine Infektionsquelle darstellen.

Gegen Echten Mehltau, Sternrußtau und Rost empfehlen wir regelmäßig ein Fungizid zu spritzen (bei uns erhältlich)
Gegen Läuse bei Befall z. B. mit Lizetan Zierpflanzenspray spritzen.

Winterschutz
Häufeln Sie Ihre Rosen im Spätherbst ca. 15cm an (mit lockerem Boden oder Pferdemist). Decken Sie die Rosen mit Reisig oder Vlies leicht ein. Abhäufeln im zeitigen Frühjahr.

Rückschnitt
Ihre Rosen sollen im Herbst nicht geschnitten werden. Leichtes einkürzen der Triebe ist erlaubt. Im Frühjahr sollen alle erfrorenen, abgestorbenen, kranke oder beschädigte Triebe bis ins gesunde Holz zurückgeschnitten werden. Die starken Triebe auf ca. 5 Augen (ca. 20 cm) und die schwachen Triebe auf min. 3 Augen (ca. 12 cm) einkürzen. Kletterrosen werden wenig geschnitten (nur Formschnitt und evtl. Auslichten), Strauchrosen werden auf 2/3 zurückgeschnitten.

Ihr Gärtner wünscht Ihnen viel Erfolg und ein gutes Wetter für Ihre Rosen!

SCHWARZÄUGIGE SUSANNE

Thunbergia alata, Familie der Akanthusgwächse
Ursprünglich eine Bewohnerin der tropischen Wälder in Südostafrika ist sie heute die beliebteste Sommer-Schlingpflanze: Kräftiger Wuchs, mit der entsprechenden Rankhilfe bis zu zwei Meter Höhe, mit mittelgrünem Laub und wunderschönen Blüten, meist mit dunklem Schlund – der ihr den eingängigen Namen einbrachte. Die gelben, orange und weißen Blüten zeigen sich bereits ab Mai und den ganzen Sommer hindurch! Neu ist die Sorte “African Sunset” mit Blüten die mit einem Farbverlauf von innen rot nach außen gelb verzaubern.
Reichlich Düngen, halbschattiger bis sonniger Standort, rankt selbst zuverlässig.

PURPURGLÖCKCHEN

Rhodochiton atrosanguineum, Familie der Scrophulariaceae
Auch Zauberglöckchen genannt wird diese Pflanze ihrem Namen voll gerecht: Viele ca. 3 cm große, purpurfarbene Glöckchen zieren diese Schlingpflanze, die oft auch als Ampelpflanze (überhängend) angeboten wird. Zuerst befinden sich in den Glöckchen noch dunkellila Zungen, die später ausfallen – doch die Glöckchen bleiben erhalten.
Der Wuchs ist von mittlerer Stärke. Die Purpurglöckchen brauchen nicht zu viel Wasser, Staunässe ist zu vermeiden. Diese Pflanze trägt am schattigen Standort grünes Laub und wächst locker, am sonnigen Platz wird das Laub dunkel mit lila Einfärbung und die ganze Pflanze bleibt kompakter.
Regelmäßig, aber wenig Düngen, nicht zu naß halten.

BLAUE TRICHTERWINDE

Ipomoea tricolor, Familie der Windengewächse
Ein echt starker Schlinger: Die Blaue Trichterwinde wächst sehr gut bis zu 3 m hoch und blüht mit vielen, bis zu 10cm großen, himmelblauen Blüten. Die herzfömigen Blätter tragen ein helles Grün. Herkunft der Blauen Trichterwinde, die selbstverständlich züchterisch bearbeitet wurde, sind die tropischen Wälder in Mittel- und Südamerika.
Regelmäßig und kräftig Düngen, sonniger Standort.

GLOCKENREBE

Cobaea scandens, Familie der Polemoniaceae
Diese Pflanze ist für echte Gartenspezialisten: Die Blüten sind purpurfarben, glockenförimg und ca. 5cm groß. Sie zeigen sich erst ab Juli, dann aber bis zum Frost. Die Glockenrebe stammt aus Mexico und ist dort in Wäldern und Dickichten zu Hause. Besticht mit exclusiven Einzelblüten, die allerdings lange auf sich warten lassen!

ZIGARETTENSCHLINGER

Manettia bicolor, Familie der Rubiaceae
Diese liebliche Pflanze erfreut mit unzähligen, orangen Blütenröhrchen die am Ende ein schwarz-weißes Rändchen aufweisen. Als Südamerikanerin liebt die Manettie einen warmen Standort mit wenig praller Sonne, gerne auch von oben gegen Regen geschützt, und dankt es mit üppigem Wuchs, die kleinen, einförmigen Blätter sind dunkelgrün und sitzen an stark schlingenden, dünnen Ranken.
Den Boden mit ca. ein Drittel Moorbeeterde mischen, regelmäßig Düngen, evtl. mit Eisendünger nachdüngen.

LOPHOSPERMUM “LOFOS”

Lophospermum, Familie der Scrophulariaceae
Diese völlig neue Pflanze kann die Verwandtschaft mit dem Purpurglöckchen nicht verbergen: nicht nur die Farbe der ca. 5-7 cm langen Blütenkelche ähnelt ihm, auch das Blatt mit dem gezackten Rand zeigt Ähnlichkeiten. Lofos brauchen ein wenig Hilfe: befestigen Sie immer wieder die langen Triebe an der Kletterhilfe.
Alte Blüten entfernen, damit sich die Neuen schneller entwickeln, regelmäßig kräftig düngen!

Ihr Gärtner wünscht Ihnen viel Erfolg mit Ihren Schlingpflanzen!

Mandevilla sanderi, Dipladenien, Familie der Akanthusgwächse
Dipladenia stammen aus Südamerika. Sundaville Red® sind die weltweit ersten Dipladenien, die diese außergewöhnlich schönen, leuchtend roten Blüten tragen! Sie sind als Kübelpflanze im Garten, auf Terasse oder Balkon, als Ampelpflanze und für Ihren Balkonkasten geeignet. Doch egal welche Verwendung, Sundaville lieben einen sonnigen bis heißen

Standort
Sundaville ist extrem pflegeleicht: Gießen Sie Ihre Sundaville ca. 3 mal pro Woche (an extrem heißen Standorten eine Wassergabe pro Tag). Vermeiden Sie Staunässe, benutzen Sie nur Pflanzgefäße mit Abzugsloch und stellen Sie Sundaville nicht in Untersetzer.

Düngung
Düngen Sie die Sundaville wöchentlich mit Chrysal Blütenzauber (laut Dosierungsanleitung).

Überwinterung
Am leichtesten überwintern Sie Ihre Sundaville im Wintergarten oder an einem hellen/sonnigen Fenster bei ca. 18 °C. Alternativ auch kühl bei jedoch mindestens 8 °C und möglichst hell, dann jedoch Wassergaben auf das absolute Minimum reduzieren.

Rückschnitt
Sundaville treiben lange Ranken. Kürzen Sie diese Ranken regelmäßig ein, Ihre Sundaville werden dadurch noch kräftiger blühen und in einer schönen Form bleiben.

Viel Freude an Ihren Sundaville wünscht Ihnen Ihr Gärtner!

Poinsettie, Euphorbia pulcherrima, Familie der Wolfsmilchgewächse
Ab Ende Oktober können Sie bei uns Weihnachtssterne kaufen. Die Weihnachtssterne haben ihren Namen durch ihren regulären Blühtermin zu Weihnachten erhalten. Wir Gärtner nennen die Weihnachtssterne auch Poinsettien, nach dem amerikanischen Botschafter in Mexiko (R. Poinsett), der die Weihnachtssterne 1928 in die USA einführte. In ihrer Heimat Mexiko wachsen die Urformen der Weihnachtssterne im Hochland als bis zu 3 m hohe Sträucher.

Kauf und Transport
Nur in einem Fachgeschäft erhalten Sie Weihnachtssterne, die einen kurzen, sachgerechten Transport hinter sich haben. Der Weihnachtsstern darf beim Transport niemals auskühlen. Deshalb erhalten Sie den Weihnachtsstern bei uns an kühlen Tagen stets gut verpackt. Lassen Sie ihn trotzdem nicht im Auto liegen, sondern geben Sie ihm schnell ein warmes Zuhause.

Pflege
Die Weihnachtssterne brauchen besonders am Anfang viel Wasser, und müssen regelmäßig gegossen werden. Staunässe z. B. im Übertopf oder Untersetzer muss jedoch unbedingt vermieden werden. Auch einmaliges Welken zieht starken Blattfall nach sich.

Also: Die Pflanzen kräftig gießen und wenige Minuten später das überschüssige Wasser aus dem Übertopf oder Untersetzer wegschütten, damit Ihr Weihnachtsstern einen “trockenen Fuß” hat.

Standort
Ihr Weihnachtsstern möchte einen hellen Standort, ohne Zugluft, in einem warmen Raum mit Temperaturen zwischen 14 °C und 20 °C.

Übersommern
Wenn Sie Ihren Weihnachtsstern ins nächste Jahr “übersommern” möchten, dann braucht er im Frühjahr einen hellen Platz. Beginnen Sie ab März regelmäßig mit Asbella Flüssigdünger zu düngen. Anfang Juni können Sie den Weihnachtsstern an einem halbschattigen Standort im Garten aufstellen. Wenn die Temperaturen im Herbst unter 10 °C sinken, holen Sie den Weihnachtsstern wieder ins warme Zimmer. Dort darf er am Abend kein künstliches Licht erhalten. So blüht Ihr Weihnachtsstern wieder zu Weihnachten.

Viel Freude an Ihrem Weihnachtsstern wünscht Ihnen Ihr Gärtner!

Camellia japonica

Heimat
Ostasien wie China, Japan, Korea und Vietnam

Standort
im Winter geschützt von der Morgensonne im Halbschatten, kann bis -7 Grad im Freien bleiben und im Sommer genügend Sonne wegen der Knospenbildung

Wasser
Winter und Frühling wenig Wasser, aber nicht austrocknen Hochsommer und Herbst regelmäßig gießen

Dünger
am besten Rhododendrondünger Chrysal Azaleen und Hortensien (bei uns erhältlich) von April bis Juli

Wir wünschen Viel Freude an Ihren Kamelien!

Einjährige Kräuter:
Petersilie (glatt oder kraus)
Kümmel
Koriander
Zitronenbasilikum
Dill

Samen und Kraut für Einlegegurken:
Borretsch
Fenchel

Junges Laub: für Salate
Rucola
Brunnenkresse
Majoran

Mehrjährige Kräuter:
Strauchbasilikum
Schnittknoblauch
Currykraut
Estragon
Salbei
Pfefferminze
Zitronenmelisse
Minze
Liebstöckel

Getrocknet: Aufguß, Tee
Schnittlauch
Bergbohnenkraut
Bärlauch
Oreganum
Lavendel
Rosmarin
Thymian
Lorbeer

Guten Appetit wünscht Ihr Gärtner!

Lycopersicon esculentum, Familie der Nachtschattengewächse
Die Tomaten stammen aus Südamerika, und lieben sonnige, warme Sandorte, auf humosem und nährstoffreichem Boden.

Wir führen folgende Tomatenarten:

• Normalfrüchtige Tomaten zum auspflanzen im Beet
• Fleischtomaten zum auspflanzen im Beet
• Cocktailtomaten zum auspflanzen im Beet
• Eiertomaten zum auspflanzen im Beet
• Balkontomaten, Normalfrüchtig, als Busch im Kübel
• Veredelte Tomaten, Normalfrüchtig, fürs Gewächshaus und Beet, besonders starke Ware

Problem Kraut- und Braunfäule (Phytophtora infestans)
Seit einigen Jahren bereitet die Kraut- und Braunfäule massive Probleme und schädigt die Tomatenpflanzen.
Der beste Schutz gegen die Kraut- und Braunfäule ist ein Dach für die Tomaten, entweder im Gewächshaus oder auch mit ganz einfachen Foliendächern, die gerne seitlich offen sein dürfen. Durch das Dach werden Ihre Tomatenpflanzen vor Nässe geschützt und der Pilz kann auf den trockenen Blättern keinen Schaden anrichten.

Alternativ oder zusätzlich können Sie Ihre Tomaten durch das Spritzen des Präparats Antracol von Bayer schützen. Antracol ist bei uns erhältlich. Bitte beachten Sie die Anwendungshinweise auf der Packung.
Wir bieten ausschließlich F1 Sorten an, die sich durch hohe Erträge, Frühzeitigkeit und guten Geschmack auszeichnen!

Ihr Gärtner wünscht Ihnen viel Erfolg und ein gutes Wetter für Ihre Tomaten!